Französische Bulldogge aus dem Tierheim
Die Französische Bulldogge gehört zu den aktuellen Trend-Hunderassen, sofern man in Zusammenhang mit Lebewesen von einem Trend sprechen will, und erfreuen sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. Viele Menschen erliegen dem besonderen Charme dieser kleinen doggenartigen Hunde, die der FCI-Gruppe 9 angehören und dementsprechend von der Federation Cynologique Internationale als Gesellschafts- und Begleithunde anerkannt sind.
Hervorgegangen ist die Französische Bulldogge aus der alten Englischen Bulldogge, die einst für Hundekämpfe herhalten musste. Nachdem derartige Kämpfe verboten wurden, wandelte sich die gesamte Doggenzucht, so dass der kleinere und friedlichere Toy-Bulldog entstand.
Insbesondere in Frankreich wurde die Zucht der kleineren Doggen vorangetrieben, wodurch sich die Bezeichnung Französische Bulldogge etablierte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangte die Hunderasse nach England zurück und fand auch erste Fans in den USA. Die Anerkennung der Französischen Bulldogge erfolgte allerdings erst im Jahre 1987.
Das äußere Erscheinungsbild der Französischen Bulldogge
Der Rassestandard der Französischen Bulldogge wurde allerdings nicht erst in den 1980er-Jahren definiert, sondern stammt aus den 1930er-Jahren. Dementsprechend ist die Französische Bulldogge eine kleine und muskulöse Bulldogge mit einem kurzen Fang, Fledermausohren, einem breiten Kopf und einer kurzen Rute.
Insbesondere die Kopfform kann allerdings zuweilen zu gesundheitlichen Problemen führen, denn die Französische Bulldogge gehört zu den brachycephalen Hunderassen und leidet so nicht selten unter den entsprechenden Symptomen. Aus diesem Grund ist bei der Zucht in besonderem Maße auf diesen Aspekt zu achten, um möglichst gesunde Tiere zu erhalten und nicht Qualzucht zu betreiben.
Das Knautschgesicht der Französischen Bulldogge erobert nichtsdestotrotz das Herz vieler Menschen im Sturm. Das kurze Fell ist zudem pflegeleicht, macht die Hunde aber wetterempfindlich.
Aus diesem Grund sollte man mitunter einen Hundemantel kaufen, um den Vierbeiner vor allzu großer Kälte zu schützen. Im Sommer rächt sich dahingegen die Kurzschnäuzigkeit, so dass man die Hunde in dieser Zeit keinen großen körperlichen Belastungen aussetzen sollte.
Das Wesen der Französischen Bulldogge
Fans der Französischen Bulldogge lieben sie natürlich nicht nur wegen ihres einzigartigen Aussehens, sondern sind immer wieder aufs Neue von dem speziellen Charakter der Französischen Bulldogge fasziniert. So lassen sich Hunde dieser Rasse als verspielt, anhänglich, menschenbezogen und anpassungsfähig beschreiben.
Jagdtrieb ist praktisch gar nicht vorhanden und auch die Bellfreudigkeit hält sich in Grenzen. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um recht kleine Hunde mit etwa 14 Kilogramm handelt, erweisen sich Französische Bulldoggen immer wieder als ideale Wohnungshunde und sind auch für Familien gut geeignet.
Hin und wieder will die Französische Bulldogge zwar ihren Dickkopf durchsetzen und kommt etwas stur daher, doch im Allgemeinen ist sie auch ein gut geeigneter Anfängerhund. Wer nach einem unkomplizierten Rassehund ohne sportliche Ambitionen sucht, sollte sich die Französische Bulldogge einmal genauer ansehen.
Die richtige Ausstattung für Französische Bulldoggen
Steht der Entschluss fest und eine Französische Bulldogge soll einziehen, ist die Vorfreude natürlich riesig. Damit der Einzug und die Eingewöhnung reibungslos klappen und man sich voll und ganz auf den neuen Vierbeiner konzentrieren kann, ist es ratsam, die erforderliche Ausstattung vorab zu kaufen.
Wer sich eine Französische Bulldogge als Ersthund zulegen möchte, stellt sich unweigerlich die Frage, wie die richtige Ausstattung für Französische Bulldoggen überhaupt aussieht.
Grundsätzlich handelt es sich dabei um ganz normale Hunde, die vor allem die folgenden Dinge benötigen:
- Näpfe
- Hundefutter
- Hundebett
- Spielzeug
- Halsband beziehungsweise Geschirr
- Leine
- Transportbox
Im Fachhandel, bei anderen Hundehaltern und auch beim Züchter erhält man Ratschläge hinsichtlich des passenden Equipments und ist so bestens für die Zukunft mit Hund gerüstet.
Französische Bulldoggen aus dem Tierheim adoptieren
Zahlreiche Liebhaber der Französischen Bulldogge haben sich voll und ganz der Zucht dieser Rasse verschrieben und sind die ersten Anlaufstellen für Menschen, die sich einen solchen Hund wünschen.
Welpen sind ohne Frage niedlich und bezaubernd, doch es gibt auch massenhaft ältere Hunde, die ein neues Zuhause suchen. Unterschiedlichste Umstände können dafür sorgen, dass eine Französische Bulldogge ihr Zuhause verliert und im Tierschutz landet.
Das Tierheim muss dabei nicht die Endstation sein, sondern soll vielmehr die Chance bieten, neue liebevolle Besitzer zu finden.