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Staffordshire Terrier – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Der Staffordshire Terrier heißt vollständig American Staffordshire Terrier und ist somit eine US-amerikanische Hunderasse aus der Kategorie der bullartigen Terrier. Einerseits handelt es sich um einen Terrier, andererseits erinnern die Hunde an Bulldoggen. Nicht nur in ihrer amerikanischen Heimat, sondern auch hierzulande ist der Staffordshire Terrier bekannt und bei vielen Menschen sehr beliebt.

Bevor man sich auf die Suche nach einem Welpen begibt oder beim Tierheim vorstellig wird, sollte man sich allerdings eingehend informieren. Das folgende Rasseportrait liefert weiterführende Informationen.

Das Erscheinungsbild des Staffordshire Terriers

Der Staffordshire Terrier ist ein kompakter und muskulöser Hund. Sein Kopf ist massiv und breit, während die Ohren halb stehend sind.

Die Widerristhöhe bewegt sich gemäß Rassestandard zwischen 43 und 48 cm, während für das Gewicht keine Vorgaben existieren. In der Regel sollten die Hunde aber mindestens 23 kg auf die Waage bringen. Das Fell ist kurz und glänzend. Es kann in verschiedenen Farben vorkommen. Die Augen sind dabei stets dunkel.

Der Charakter des Staffordshire Terriers

Das Aussehen des Staffordshire Terriers ist beeindruckend und mitunter respekteinflößend. Wer hinter die Fassade blicken und nicht vorschnell urteilen möchte, sollte sich mit der Charakterbeschreibung dieser Hunderasse befassen. Demnach lässt sich das typische Wesen des Staffordshire Terriers folgendermaßen beschreiben:

  • treu
  • menschenbezogen
  • mutig
  • dominant
  • lebhaft
  • temperamentvoll
  • freundlich

Der Preis eines Staffordshire Terriers

Der Staffordshire Terrier gilt vielerorts als Listenhund, was zu einer gewissen Rasseproblematik führt. Die hohen Haltungsanforderungen sorgen dafür, dass so mancher American Staffordshire Terrier im Tierheim landet. Gegen eine Schutzgebühr von 300 bis 500 Euro kann man einen solchen Vierbeiner adoptieren und ihm so ein neues Zuhause schenken. Die Tierschutzvereine wollen die Hunde aber nicht bloß verkaufen, sondern sie in den richtigen Händen wissen. Daher findet eine strenge Auswahl statt, während die Schutzgebühr lediglich symbolischen Charakter hat.

Wenn es ein Welpe vom Züchter sein soll, sollten Freunde des Staffordshire Terriers besonderen Wert auf eine gute Zucht legen. Die Zuchttiere sollten sorgfältig ausgewählt und die Welpen gut sozialisiert werden. So wird der Grundstein für ein glückliches Hundeleben gelegt. Ein solcher Hund hat seinen Preis, denn beim Züchter werden durchaus 1.000 bis 2.500 Euro fällig.

Wie gefährlich sind Staffordshire Terrier?

In Anbetracht der Tatsache, dass Staffordshire Terrier oftmals als Listenhunde gelten, stellt sich die Frage, wie gefährlich diese Hunde tatsächlich sind. Früher wurden sie in Hundekämpfen eingesetzt und speziell dafür gezüchtet. Einerseits zeugt der massive Kiefer davon, andererseits lässt die Sozialverträglichkeit oftmals zu wünschen übrig.

Ein gewisses Gefahrenpotenzial geht folglich durchaus vom Staffordshire Terrier aus. Einige Beißstatistiken zeigen allerdings, dass diese Hunderasse keineswegs häufiger in Vorfälle verwickelt sind. Grundsätzlich sind die Haltung und Erziehung ausschlaggebend für die Verträglichkeit des Staffordshire Terriers.

Wie lässt sich die Erziehung des Staffordshire Terriers bewerkstelligen?

Dass ein kräftiger Hund wie der Staffordshire Terrier gut erzogen sein muss, steht außer Frage. Als Halter/in sollte man von Anfang an liebevolle Konsequenz an den Tag legen und einige unumstößliche Regeln etablieren.

Zudem ist der Besuch einer Hundeschule sehr ratsam. Hier erfolgt die Hundeerziehung unter fachlicher Anleitung. Zudem hat der Hund Kontakt zu Artgenossen und entwickelt so ein angemessenes Sozialverhalten. Gegebenenfalls sind auch Privatstunden bei einem Hundetrainer sinnvoll.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Der American Staffordshire Terrier ist ein freundlicher und ungestümer Hund. Wer sein Herz an diese Hunderasse verliert, sollte sich der Rasseproblematik bewusst sein und den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Befassen Sie sich mit den jeweils geltenden Hundegesetzen!

Vor der Anschaffung eines Staffordshire Terriers sollte man sich darüber informieren, ob im Bundesland eine Rasseliste existiert und der Staffordshire Terrier dort aufgeführt wird.

Ist dies der Fall, sollte man die Bedingungen der Haltung hinterfragen. In der Regel benötigt man ein Führungszeugnis und einen Sachkundenachweis. Auch eine Hundehaftpflichtversicherung und ein bestandener Wesenstest des Hundes können erforderlich sein. Darüber hinaus muss man sich mitunter auf eine deutlich höhere Hundesteuer einstellen.

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